Dienstag, 11. September 2012

Arbeitsalltag: Anhalten, Fahren, Anhalten...

Anhalten, Fahren, Anhalten... 


So sieht ungefähr mein Weg zur Arbeit aus, für eine Strecke von 7km braucht der Bus über eine halbe Stunde. Trotz 4 Spuren kommt es jeden Morgen in Richtung City Kuala Lumpur zum Traffic Jam (Stau).  Jede freie Lücke wird innerhalb von Sekunden von Motorrädern gefüllt. Ein Wunder, dass es dabei nicht zu viel mehr Unfällen kommt. Die Rush Hour in Husum mit 25.000 Einwohnern sieht anders aus.

Um um 9 Uhr pünktlich bei der Arbeit anzukommen muss ich um 8 Uhr aus dem Haus sein. Einmal pro Woche gibt es dann ein Abteilungsmeeting, damit alle den Überblick behalten können und informiert sind.

Ich unterstütze hauptsächlich das Hosting (Gastschüler aus dem Ausland in Malaysia). Meine Aufgaben wechseln je nach Jahreszeit. Es müssen Bewerbungen gelesen und zusammengefasst werden, Logistik organisiert, Visabestimmungen eingehalten und Probleme gelöst werden.

Es gibt verschiedenste Austauschprogramme, die sich über einen Zeitraum von zwei Wochen bis zu einem Jahr erstrecken. Für die Jahres- und Halbjahresprogramme kommen Gastschüler im Januar oder Juli nach Malaysia. 

Insgesamt 3 Camps mit Seminaren gibt es in dieser Zeit. Dabei muss nicht nur das Programm organisiert werden, sondern auch für die Logistik der Gastschüler, die aus dem ganzen Land zum Seminar fahren bzw. gebracht werden müssen.

Wichtig ist auch die Kommunikation mit AFS im Heimatland der Gastschüler, die Mitarbeiter vor Ort müssen informiert sein, wenn es Fragen der Eltern während des Austauschjahres gibt.

Mit insgesamt 15 Mitarbeitern übernimmt das AFS Büro in Kuala Lumpur die Koordination, der einzelnen AFS Regionsgruppen. Die Regionsgruppen übernehmen die Kommunikation mit den Gastfamilien und sind der erste Ansprechpartner für die Schüler.

Mir gefällt die Arbeit sehr gut und ich konnte mich auch schnell eingewöhnen: Zum Glück ist die Sprache im Büro Englisch und nicht Malay. Auch die meisten Telefonanrufe gehen in Englisch ein, für mich ist es deswegen einfach viele Aufgaben zu übernehmen: Nur das Englisch der Inder ist am Telefon manchmal schwer zu verstehen. Spaß macht mir gerade besonders ein Video für ein Abschiedscamp zu erstellen.

1 Kommentar:

  1. beschwer dich mal bitte nicht über eine Anfahrt von 30 Minuten, ich brauch jeden Morgen 1 Stunde und 40 Minuten :-D

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