Dienstag, 28. August 2012

Hari Raya, sowas wie Weihnachten auf Malaysisch

Vor einer Woche bin ich nach Perlis aufgebrochen, dem südlichsten Staat von Malaysia. Perlis liegt direkt an der Grenze zu Thailand und ist der kleinste Staat von Malaysia.

 
Hier durfte ich einen der wichtigsten islamischen Feiertage mitfeiern: Hari Raya Aidilfitri. In Deutschland ist das Ganze als Ramadanfest bekannt. Nach dem Ramadan, dem Fastenmonat im islamischen Kalender, wird an diesem Tag groß gefeiert.

Die meisten Menschen fahren für die Feiertage zu ihren Heimatdörfern auf dem Land, um mit ihrer Familie zu feiern. Dort wünscht man sich mit "Selamat Hari Raya" einen guten Feiertag und besucht zusammen Nachbarn und Freunde. In jedem Haus gibt es Süßigkeiten, Kekse und Spezialitäten wie lemang (Reis mit Kokusmilch) oder Rendang (eine Art Curry) für die Gäste.

Nach mehr als 3 besuchten Häusern war ich mehr als satt, aber dennoch ging es weiter und in jedem Haus wurde mir weiteres Essen angeboten. Danach wird zusammen ein Foto als Erinnerung gemacht.

Natur in Perlis

Hügel an der Grenze zu Thailand

Einladung zum Mittagessen beim König von Perlis

typische Auswahl von Snacks für Hari Raya

Die Kleidung ist die "Baju Malayu" eine traditionelle Tracht, die zu besonderen Anlässen getragen wird. Für Hari Raya hat meine Gastfamilie mir eine ausgeliehen.

Beim Besuch eines der Nachbarhäuser.






Mittwoch, 15. August 2012

Lass die Affen nicht deine Flasche stehlen!

Bei den Batu Caves: noch 272 Stufen!
Meine erste Woche in Malaysia ist vorbei und auch meine Arbeit hat inzwischen angefangen. Langsam gewöhnt man sich auch an das Klima, es ist jeden Tag etwa gleich warm. Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen 27° und 32° , Nachts sinken sie auf 25°. Wenn es regnet ist es etwas kühler, das habe ich bisher aber nur einmal mitbekommen.

Am Mittwoch war ich mit einem Freund bei "The Dark Knight" im Kino: Filme sind hier auf Englisch mit malaysischem und chinesischem Untertitel. Kein Problem also :). Mit umgerechnet 2,36€ kann man hier auch etwas öfter ins Kino gehen als in Deutschland.

Mein erster Arbeitstag war am Donnerstag. Insgesamt 15 Leute arbeiten auf 2 Etagen im AFS Büro für Malaysia. Hier wird die Koordination der Chapter (Das Land ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt) übernommen: Also die Platzierung von Gastschülern, Annahme von Bewerbung, Werbung und die Organisation von Camps. Ich bin für ein Jahr im Bereich Hosting, also in der Betreuung von Gastschülern vor Ort eingesetzt.

In den ersten Tagen durfte ich mich bei der Visa-Beantragung helfen. Gestern musste ich auch Anrufe entgegen nehmen, was in einer fremden Sprache natürlich schwieriger ist als auf Deutsch. Zum Glück sind die Meisten Anrufe auf Englisch und nicht auf Malay.



Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Kuala Lumpur habe ich am Wochenende besucht: Die Batu Caves.

Die Batu Caves sind eindrucksvolle Höhlen etwas außerhalb der Stadt. Insgesamt 272 Stufen müssen vor erreichen der Höhle überwunden werden (siehe Fotos). Bei der Hitze ist das gar nicht mal so einfach. In den Batu Caves gibt es dutzende Affen, die versuchen den Besuchern Essen und Getränke zu klauen. Vor dem Besuch bekam ich deswegen den Hinweis, die Affen nicht meine Flasche stehlen zu lassen. In und vor den Höhlen befinden sich mehrere indische Tempel und Statuen. Besonders viele Besucher gibt es zum Diwali-Fest.

Auf dem Rückweg ist die Monorailbahn der Stadt einfach auf der Strecke stehen geblieben und 180 Menschen mussten mit einer Feuerwehrleiter befreit werden. Deswegen musste ich nach den 272 Stufen noch über 2km zurück laufen: Anstrengend!

Indische Statue



Zwischenstopp auf der Hälfte der Stufen: Batu Caves

Einer der dutzenden Affen

Zugabteil nur für Frauen. Außerdem verboten im ganzen Zug: Trinken, Essen,  Küssen


Dienstag, 7. August 2012

Getränke aus der Tüte und endlich angekommen

Petronas Towers, Wahrzeichen von Kuala Lumpur



Nach über 14 Stunden Flug bin ich gestern in KL angekommen. Der Flug war gut, es gab zwar einige Turbulenzen, aber die haben mich nicht gestört: Nur schlafen im Flugzeug hat nicht richtig geklappt.
Vor Kuala Lumpur gab es einen Zwischenstopp Bangkok mit einer Stunde Aufenthalt und erneuter Gepäckkontrolle.

In Kuala Lumpur gab es zuerst bei Burger King etwas zu essen und dann wurde ich von einem ehrenamtlichen von AFS zu meinen Zimmer gebracht. Das Taxi vom Flughafen bis nach Kuala Lumpur hat insgesamt nur ca. 17 € gekostet und dass für eine Strecke von über 50km mit Mautgebühren. Das Preisniveau ist hier insgesamt bei vielen Dingen niedriger.

Ich habe ein Zimmer bei einer indischen Familie und wohne nur 5 Minuten von meiner Arbeitsstelle weg.

Da ich erst Donnerstag arbeiten muss, habe ich heute zuerst die Stadt ein wenig erkundet und mir die Sehenswürdigkeiten angesehen. Es ist sehr warm draußen, aber nicht unangenehm warm. Außerdem läuft man von einer Klimaanlage zur Nächsten.: Taxi, Hochbahn, Bahnhof, Geschäfte... .

Gesehen habe ich heute die Petronas Towers, eines der höchsten Gebäude der Welt, sowie einige Märkte und Einkaufszentren.


Park mit Palmen bei den Petronas Towers

Riesiges Einkaufszentrum mit über 6 Stockwerken

Gesehen habe ich heute die Petronas Towers, eines der höchsten Gebäude der Welt, sowie einige Märkte und Einkaufszentren.
kleiner Straßenmarkt

Einfach anders: Getränke gibt es auf dem Markt aus der Tüte.

Samstag, 4. August 2012

Fertig für den Abflug mit 31 kg

Morgen geht mein Flug nach Malaysia von Hamburg über Frankfurt und Bangkok nach Kuala Lumpur. Meine Sachen sind fertig gepackt: Insgesamt darf ich für das ganze Jahr nur 31kg mitnehmen. 23kg im Koffer und 8kg Handgepäck. Es war ganz schön schwer alles Wichtige auszuwählen.

Ab Montag gibt es diesen Blog dann direkt aus Malaysia :)

Donnerstag, 2. August 2012

Bilder vom 2. Vorbereitungsseminar


Das Seminarprogramm

Unsere "Inselgruppe" (Plaudern über den Tag nach dem Abendessen) 
Oben René 
Mitte Patrick, Ronja und Britta
Unten Vanessa, Jan und Ich

Gruppenfoto zusammen mit Teamern :)



Kanufahren bei tollem Wetter auf der Fulda (Dienstag)

Rückenstärkung am letzten Tag 
mit Wünschen für den Freiwilligendienst